Evang. Stiftungskindergarten -Stadtkirche-

Religiöse Bildung und Erziehung

 

Das alltägliche Miteinander und gezielte religiöse Erziehung gehören für uns untrennbar zusammen. In beiden sollen eine Atmosphäre des Vertrauens und der Wertschätzung spürbar sein.

Das Besondere unseres evangelischen Kindergartens zeigt sich im gemeinsamen Beten und Singen, dem Erzählen religiöser Geschichten und dem Feiern christlicher Feste.

Diese religiösen Grunderfahrungen unterstützen und helfen uns im täglichen Zusammensein.

Die Kinder erleben sich als Teil der Gemeinschaft und lernen, andere Menschen und Religionen zu akzeptieren und zu tolerieren.

Sie entwickeln ein erstes Gespür und einen ersten Sinn für Gerechtigkeit, Recht auf Leben und Entfaltung, Freude und Trauer.

Kinder erfragen unvoreingenommen die Welt und stehen ihr staunend gegenüber. Sie stellen die Grundfragen nach Anfang und Ende, nach dem Sinn und Wert ihrer selbst und nach Leben und Tod. In ihrer Konstruktion der Welt und ihrem unermesslichen Wissensdrang sind Kinder kleine Philosophen und Theologen. Die Frage nach Gott kann für sie in diesem Sinne eine zentrale Lebensfrage sein.

Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang tragen. Sie brauchen Ausdrucksformen und Deutungsangebote, um das ganze Spektrum möglicher Erfahrungen positiv verarbeiten zu können. Eigene religiöse Erfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Ritualen sowie die Begegnung mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zu erschließen. Ethische und religiöse Bildung und Erziehung unterstützt die Kinder in der Auseinandersetzung mit ihren Fragen und stärkt sie in der Ausbildung einer eigenen Urteils- und Bewertungsfähigkeit.

Förderschwerpunkte:

  • Den verschiedenen Religionen, deren Religiosität und Glaube offen begegnen
  • Zentrale Elemente der christlich-abendländischen Kultur kennen lernen und andere Kulturkreise im Blick haben
  • Klarheit darüber erwerben, was wichtig ist und worauf man verzichten kann, was Glück ausmacht und was umgekehrt ärgert oder verletzt
  • Personen aus unterschiedlichen Religionen sowie Figuren aus Erzählungen kennen lernen, die mit bestimmten Werteordnungen verbunden sind
  • Das Leben nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen, sondern als Geschenk erleben
  • Rituale kennen lernen, die das Leben strukturieren und ordnen helfen
  • Die Grundhaltung des Staunens, Dankens und Bittens entwickeln und dafür Ausdrucksformen entdecken und entwickeln...

 

Denn jedes Glied ist wichtig...